Stephen King


Stephen Edwin King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine, geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater verließ die Familie früh und die Mutter brachte ihre beiden Söhne mit Gelegenheitsjobs durch. Stephen King besuchte die Schule nur sehr unregelmäßig, da er als Kind oft krank war. Bereits mit 13 Jahren fing er mit dem Schreiben von Geschichten an und veröffentlichte mit 18 seine erste Erzählung. Er studierte Englisch an der University of Maine und lernte dort seine Frau Tabitha kennen, die er 1971 heiratete.

Da King arbeitslos war, musste das Paar in einem Wohnwagen leben. Er verdiente ein paar Dollar als Tankwart, in einer Wäscherei sowie mit dem Verkauf von Erzählungen. Auch als er schließlich eine Stelle als Englischlehrer bekam, musste er nebenher dazuverdienen, da das Paar mittlerweile zwei Kinder hatte. Sein großer Durchbruch gelang ihm mit dem Roman »Carrie«, den er nur auf Drängen seiner Frau zu Ende schrieb.

Seither konnte er von der Schriftstellerei leben. Von 1977 bis 1984 veröffentlichte er fünf Romane, die er bereits früher unter dem Pseudonym Richard Bachman geschrieben hatte. Sie verkauften sich aber erst dann wirklich gut, als bekannt wurde, dass King sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Mit dem Erfolg kamen aber auch die Probleme. Er wurde Alkoholiker und konsumierte Drogen. Als seine Ehe vor dem Aus stand, riss er sich jedoch zusammen, machte erfolgreich eine Therapie. 1999 wurde er von einem Auto angefahren, was ihn fast das Leben gekostet hätte. Wie viele andere Elemente aus seinem Leben verarbeitete er auch dieses in seinem Roman »Dreamcatcher«. King hat weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft . Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.